städtebau

wettbewerb konzeption friedhof nordwest

  • bauherr: stadt reinheim
  • jahr: 2002
  • standort: reinheim nordwest
  • status: wettbewerb 2. platz
  • ein projekt von busch + liebig architekten

Der Friedhof wird als eine Art „Landschaftsgarten“ formuliert – Grabfelder, die sich terrassenartig dem Hang anpassen. Es werden Bereiche geschaffen, die durch Wege verbunden, durch Begrünung und bereichsgliedernde Bäume geschützt und voneinander getrennt werden. Um einen friedvollen Ort zu schaffen, also einen „eingehegten“ Raum, muss dieser eine Umfriedung erhalten. Eine Abgrenzung, die ein Lösen von der Außenwelt möglich macht. Die Abgrenzung, eine Mauer, das Rückgrat des Friedhofes, erhebt sich aus dem Negativ der Terrassenwände und legt sich um die gesamte Anlage. Sie findet ein bauliches Ende in dem Andienungsgebäude der Aussegnungshalle. Es markiert als Torbau den Ort der Grenzüberschreitung. Dahinter führt der Weg zu einem Platz, der als Vorbereich für die Aussegnungshalle, als Foyer des Friedhofes und nicht zuletzt als Orientierungspunkt der gesamten Anlage dient. Die Aussegnungshalle fügt sich in ihrer Form in das Landschaftsbild des Friedhofes ein und stellt so den optischen Zusammenhang her.